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Klaus Dieter kam mit einer beidseitigen Mikrotie und Atresie der Gehörgänge zur Welt. Der erste operative Versuch, die vorhandenen Gehörgänge zu öffnen, war für den fünfzehnjährigen eine traumatische Erfahrung. Er brauchte sechs Jahre, um Mut für den nächsten Versuch zu sammeln. Danach folgte ein langer Weg bis zur idealen Hörlösung, dem Ponto Pro Power.


Ich war sofort Feuer und Flamme für Ponto

Klaus Dieter trägt seit fünf Jahren ein Ponto Pro Power auf der rechten Seite. Sich für das knochenverankerte Hörsystem von Oticon Medical zu entscheiden, dauerte keine drei Tage. Der Weg dahin war allerdings lang. Als Klaus Dieter mit einer beidseitigen Mikrotie sowie Atresie der Gehörgänge zur Welt kam, gab es weder knochenverankerte Hörgeräte noch operative Möglichkeiten, die eine Brücke in die Welt der Normalhörenden hätten schlagen können. Die Ärzte rieten Klaus Dieters Eltern, abzuwarten und ihn im Alter von fünfzehn Jahren operieren zu lassen. Die einfachen Hörgeräte, die Klaus Dieter während der Zeit trug, waren nicht ausreichend, um deutlich sprechen zu lernen. Das holte er erst als Teenager auf. 

 

Ein langer Weg zum Ponto

Der erste operative Versuch, die vorhandenen Gehörgänge zu öffnen, war für den fünfzehnjährigen Klaus Dieter, der gerade seine Lehre als Maschinenschlosser begonnen hatte, eine traumatische Erfahrung. Er brauchte sechs Jahre, um Mut für den nächsten Versuch zu sammeln. In den darauffolgenden Jahren folgten rund fünfzehn weitere, wenig erfolgreiche Ohr-Operationen zur Verbesserung seiner Hörfähigkeit und zum Aufbau der Ohrmuscheln. Erst in den 1990er Jahren bekam Klaus Dieter Ohr-Epithesen, an denen dann das Hörgerät befestigt wurde. Dieser Ohrmuschel-Ersatz wurde zunächst geklebt und erst später mit Implantaten am Kopf befestigt, sodass Schwitzen und Bewegung kein Problem mehr waren. Für den damals noch aktiven Sportler, Marathonläufer und Fußballer war dies eine erhebliche Verbesserung seiner Lebensqualität. Das Hörgerät, das an der rechten Ohr-Epithese befestigt wurde, war allerdings noch nicht die ideale Hörlösung für Klaus Dieter, u.a. wegen der häufigen Rückkopplungen. 

 

Ein kurzer Eingriff für den Unterschied von Tag und Nacht

Als ihn sein Hörakustiker 2013 auf das im Knochen verankerte Hörsystem Ponto aufmerksam machte, brauchte Klaus Dieter das Hörsystem nur zwei Tage am Stirnband Probe zu tragen, um sich von dessen Vorteilen zu überzeugen und sich für die Implantation zu entscheiden. 

In der "Klinik für Hals-, Nasen-, Ohrenkrankheiten, Plastische Operationen" im Stuttgarter Olgahospital bekam Klaus Dieter das Implantat für das knochenverankerte Hörsystem. Die Operation erfolgte unter Lokalanästhesie. "Ich bin morgens in die Klinik gekommen und habe sie mittags schon wieder verlassen." Die Einheilung dauerte vier Wochen. Danach folgte eine gut dreimonatige Anpassung- und Gewöhnungsphase an das Ponto. Den Unterschied zu seinen vorherigen Hörsystemen erlebte Klaus Dieter wie Tag und Nacht, auch wenn die Klangeindrücke am Anfang manchmal überwältigend waren. "Alle Geräusche, die für meine Frau normal laut waren, waren erstmal Lärm für mich." Aber in wenigen Wochen hatte sich Klaus an seine neue Klangwelt gewöhnt. Für ihn war schnell klar: "Für mich ist das Ponto Lebensqualität pur."

 

Mit dem Ponto das Leben genießen

Klaus Dieter lebt mit seiner Frau und seinem kleinen Hund Gustl in Reutlingen auf der Schwäbischen Alb. Auch wenn er jetzt keinen Marathon mehr läuft und auch nicht mehr aktiv Fußball spielt, ist er viel unterwegs. Das Ponto ist dabei immer im Einsatz. "Mein letzter Marathon war noch vor dem Ponto. Aber in Freiburg bin ich einen Halbmarathon mit dem Hörsystem gelaufen. Das war toll, ich konnte die Stimmung noch viel mehr genießen." 

Für seine Radtouren auf der Schwäbischen Alb hat sich Klaus Dieter übrigens einen Helm gekauft, den er zusammen mit dem Ponto tragen kann. 

Eng verbunden ist Klaus Dieter mit seinen Freunden aus dem Fußballverein, mit denen er auch regelmäßig Heimspiele vom VfB Stuttgart besucht. Hier ist das Ponto unverzichtbar, genauso wie beim Musikhören. 

 

Auf der Arbeit – mit und ohne Ponto

Klaus Dieter arbeitet seit 33 Jahren am Band bei Mercedes und montiert dort Motoren. Bei dieser Arbeit sieht er sich mit seiner Höreinschränkung im Vorteil: "Wenn ich Motoren montiere, schalte ich das Ponto in der Regel aus. In der Halle ist einfach zu viel Lärm. Da beneiden mich meine Kollegen manchmal." Wenn er mit ihnen mittags in die Kantine geht, schaltet Klaus Dieter das Hörsystem sofort wieder ein und freut sich immer über die große Klangvielfalt beim Hören.

 

Gegenüber den Hörgeräten, die ich vorher hatte, ist das Hören mit Ponto ein Unterschied wie Tag und Nacht.

 

Wenn Klaus Dieter über sein Leben mit Ponto spricht, wird deutlich, wie viel mehr Lebensqualität er durch diese Hörlösung gewonnen hat. Auf die Frage, was er anderen Menschen in einer ähnlichen Situation empfiehlt: "Ich empfehle Ponto auf jeden Fall. Mein Leben hat ganz viel hinzugewonnen. Gegenüber den Hörgeräten, die ich vorher hatte, ist das Hören mit Ponto ein Unterschied wie Tag und Nacht."