Funktionsweise von Hörsystemen mit Knochenleitung
Teilimplantierte und im Knochen verankerte Hörsysteme sind dafür entwickelt worden, die natürliche Fähigkeit des Körpers zu nutzen, Schall per Knochenleitung zu übertragen. Der Hörprozessor wandelt Klänge in Schwingungen um, die anschließend über Ihren Schädelknochen direkt an das Innenohr geleitet werden.
Ein teilimplantiertes und im Knochen verankertes Hörsystem besteht aus drei Teilen:
1. Ein kleines (3 oder 4 mm) Titan-Implantat im Knochen hinter dem Ohr
2. Ein Hörprozessor, der direkt hinter dem Ohr sitzt
Funktionsweise der Knochenleitung
Der Hörprozessor lässt sich mit einem einfachen Klick an der Schnapp-Kupplung anbringen. Anschließend nimmt er Schallwellen ähnlich wie ein herkömmliches Hörgerät auf. Aber statt diese durch den Gehörgang zu senden, wandelt er sie in Schwingungen um, damit diese durch den Schädelknochen übertragen werden können. Dank der direkten Verbindung zwischen dem Hörprozessor und dem Knochen (durch das Implantat und die Schnapp-Kupplung) dämpft Ihre Haut nicht die Schwingungen, wodurch ein klarer Klang entsteht.
Wenn Sie den Hörprozessor abnehmen (z. B. zum Duschen oder Schlafen), werden keine Schwingungen übertragen und Ihr Hörvermögen kehrt in den ursprünglichen Zustand zurück.
Das Ponto Hörsystem ist ein Beispiel für eine direkte Schwingungsübertagung. Es ermöglicht die beste Verstärkung und Ausgabe im Vergleich zu Systemen auf der Haut, bei denen die Haut eine Dämpfungsschicht zwischen dem Hörprozessor und dem Knochen bildet.
Diese Animation zeigt, wie Direct Sound Transmission die renommierte Ponto Klangqualität liefert.
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